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„Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Genesis 16, 13
Sehen und Gesehen werden – das sind die Eckpfeiler unseres menschlichen Lebens. Was sehe ich? Wie sehe ich es? Wie nehmen mich andere wahr? Und wie sehe ich mich selbst?
Ich möchte gesehen werden. Ich möchte nicht übersehen oder gar missachtet werden mit dem, was ich bin und was ich tue. Ich möchte wahrgenommen werden als Mensch mit all meinen Facetten.
Insofern gefällt mir die Jahreslosung. Denn: Gott sieht mich.
Aber ich kenne auch noch Zeiten, als daraus eine Drohkulisse aufgebaut wurde: Benimm dich! Gott sieht alles. Jeder noch so kleine Fehltritt, jeder böser Gedanke oder unterlassene Hilfeleistung – Gott weiß davon.
Das ist furchteinflößend. Und das ist auch prima missbraucht worden, um Menschen klein und ängstlich zu halten. Nicht zuletzt haben auch Eltern gerade so versucht, ihre Kinder unter Kontrolle zu bringen.
Bis Menschen erfahren, dass Gottes Liebe weitaus größer ist, als unsere menschliche Liebe.
Die Jahreslosung ist nicht als ein guter Vorsatz für das neue Jahr zu verstehen. Wie lange die so halten, ist ja bekannt. Ich muss nicht irgendetwas tun im neuen Jahr. Ich muss nicht etwas anfangen oder mit etwas aufhören, um Gott gefällig zu leben.
Du bist ein Gott, der mich sieht. Das ist kein Auftrag, sondern ein Zuspruch.
Egal, was andere an und in mir sehen, oder auch nicht: Gott sieht mich richtig. So wie ich bin, mit meinen Talenten und meinen Schwächen, im Guten und im Schlechten. Ich bin nicht perfekt.
Er kommt damit klar. Dann kann ich das auch.
Mit diesem Gedanken kann ich gut leben - im Jahr 2023 und darüber hinaus.
Eure Doris Spinger
/Jakob gelobte Gott:/ Von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.
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